12
Feb
2007

.

Ich sehe wellenförmig. Die Musik ist leise und dröhnt doch in meinen Ohren.
Ich habe im lezten Monat einen Sieg errungen, nach langem Kampf, über mich und meine Abhängigkeit von dem Menschen mit dem ich zusammensein möchte. Ein wichtiger Schritt für mich und für unsere gemeinsame Zukunft, denn nur ohne diese Abhängigkeit macht sie einen Sinn.
Aber warum fühlt es sich doch wie eine Niederlage an, wie ein Verlust? Warum fällt es mir jetzt so schwer den Mittelweg zu gehen zwischen Abhängigkeit und dieser egoistischen Schutzhaltung die nötig war um das hinter mir lassen zu können? Ich hab diesen Weg doch selbst eingeschlagen und er ist richtig, dass weiß ich. Wieso also immer dieses Schwanken vom einen zum anderen Extrem?
Ich brauche Alltag. Ich brauche Ruhe. Ich brauche Normalität. Endlich.
Ich brauche Schlaf.

31
Jan
2007

Nur schnell 'n Liter Milch

Da steh ich an der Supermarktkasse und steh mir die Beine in den Bauch, meine Milch läuft ab während ich warte und meine Ohrläppchen wachsen.

Zur gleichen Zeit unterhält sich die Kassiererin mit der Kundin drei vor mir und zeigt auf deren Kind: "Ach, wie schnell die Zeit vergeht!".

28
Jan
2007

Wetter, geh weg!

Berlin - Hamburg. 5 Stunden.

25
Jan
2007

Wer rasiert, verliert!

Heute möchte ich mich mal FÜR den Bartwuchs bei Männern aussprechen und lasse mich dabei von diesem netten Artikel unterstützen. Hier mal eindeutig Stellung zu beziehen ist mir schon lange ein Bedürfnis, denn was geht über ein hübsches Männergesicht mit Bart?

Bärte sind super! Soviel ist klar. Und ich mein nicht solche schrecklichen, die nur Oberlippe und Kinn einrahmen und jeden noch so gut aussehenden Typen einfach scheiße aussehen lassen, oder diese typischen Elftklässler-Kinnbärte, oder diese 70er-Jahre ich-kann-mein-Gesicht-nicht-mehr-vom-Rest-des-Kopfes-unterscheiden-Bärte, sondern ich meine richtig echte tolle Bärte. Nicht stoppelig, keine drei-Tage Bärte, sondern lange weiche Bärte von der gesichtsschmeichelnden Sorte die beim Küssen nicht pieken!
Männer lasst euch Bärte wachsen! So läuft's nämlich.
Gut, dass ich das endlich mal gesagt hab. Die Welt ist jetzt ein Stück weit ein besserer Ort.

22
Jan
2007

Weisheiten des Tages

"Vandalismus bringt nichts. Schon gar keinen Fame!
Es lebe ein cooles Berlin.
"

Schön auch: "So'ne Hose wollt ick mir och mal koofen. Und dann kam die Wende...

21
Jan
2007

19
Jan
2007

Sprungbrett?

Der letzte für heute. Ein 24-jähriger Politikstudent, frisch eingetroffen aus den USA. Auch nett, aber ob es auf Dauer bei einem vorsichtigen Höflichkeitsaustausch bleiben würde, oder ob es lockerer werden würde? Auf jeden Fall könnten mir sicher seine Erfahrung im Studium und sein Engagement außerhalb des Studiengangs sehr behilflich sein. Gute Kontakte sind schließlich das A und O. Hmm.

Mal überlegen...
Auf dem ersten Platz ist auf jeden Fall noch der Modedesignstudent, wir hatten uns einfach auf Anhieb am meisten zu sagen und die Atmosphäre war ziemlich locker.

An zweiter Stelle kommt die 19jährige, die auf jeden Fall für länger hier wohnen bleiben würde. Da fiel das Gespräch zwar schon nicht ganz so leicht, aber das kann sich ja noch ergeben.

Auf dem dritten Platz ist dann der Typ von eben. Machte einen netten umgänglichen Eindruck. Aber ob wir zusammen passen?

Wie schnell kann ich jemandem zusagen, ohne das es verzweifelt wirkt?

Jetzt mal ein paar Mädchen.

Der 1. Eindruck? Sie ist groß. Und breit. Und hat ein einnehmendes Lächeln. Und sie weiß was sie will. Zeig ich grad dir die Wohnung oder du mir oder was?? Als erstes geht sie aufs Klo, "schönes Bad". Tja, danke.
Es gibt Sachen, die sollte man verschweigen beim ersten Gespräch. Zum Beispiel, dass man wahrscheinlich schon bald ins Ausland geht und danach aber wiederkommen will, also sich dann hier ein Zwischenmieter einquartieren wird. Möööp. Schüüss.

Die nächste ist erst 19, wird aber bald 20. Sie wirkt echt nett. Hm, so'ne kleine süße. Kann ich da ich sein wenn sie hier wohnt? Ach, wird schon. Immerhin will sie langfristig hier bleiben. Das ist doch schon mal was.

Und der nächste bitte!

Da klingelt's schon wieder. Ein blondgelockter Däne, 23, Erasmusstudent. War ja klar. Leute, bleibt doch mal länger als 6 Monate hier!!

Naja, er wirkte lustig, hatte 'ne ziemlich gute Brille auf, er war auch nett, aber.. naja, es kam nicht so richtig ein Gespräch auf. Er hat mich die ganze Zeit so amüsiert angeguckt. Seh ich heute irgendwie witziger aus als sonst?
Also ich sag mal, das wird nichts mit uns beiden..

Willst du mit mir wohnen?

Live und direkt aus meinem Zimmer: der Stand meiner Mitbewohnersuche. Kommt alle her, ich will euch sehen und dass ihr die Hälfte der Miete zahlt!

Leider hat der doofe Sturm verhindert dass ein paar Bewerber gekommen sind, aber dafür war schon eine Hippiefrau da, ein schwuler Modedesignstudent und eine (etwas langweilige) Biotechnologin kurz vor Ende des Studiums. Aber es kommen ja noch mehr.

Wäre aber nicht eigentlich ein schwuler Mitbewohner (völlig vorurteilsfrei gesprochen jetzt natürlich) die ideale Kombination aus einer weiblichen Mitbewohnerin, wie ich sie ja eigenlich suche, und einem männlichen Wesen, mit denen ich mich im Allgemeinen besser verstehe? Sinn für das Schöne und Sauberkeit gepaart mit einer starken Schulter zum eventuellen Anlehnen in gelegentlichen Momenten der Not? Naja, auf jeden Fall war er sehr nett.
...to be continued...

Fishig

Wenn ich schon auf die ganzen Lomo-Seiten verlinke, dann hier auch mal eine Kostprobe, höchstselbst produziert:


imm004_3a


imm006_5a
Weltbestester Nervenarsch der Welt.

10
Jan
2007

..

Neues Jahr, neues Glück. 2006 war noch nicht ideal, aber es ging bergauf, also schnell rein ins nächste Jahr. Nette Leute, nettes essen, nette Musik, netter Alkohol, nette Feuerwirbelsuperspiralenglitzerdinger. Das allgegenwärtige Pech scheint Pause zu machen, damit ich in Ruhe feiern kann. Doch dann...

Eine Eisbombe! Lecker, cremig, ohne Sortenaufdruck auf der Packung aus der Metro. Teller -gut- Löffel -gut- Mund -gut- Walnuss -gut- doof. Ganz ganz doof.

Zwei Stunden später. Ich finde mich irgendwo in der Twighlightzone zwischen Balkon und Zimmer, zwischen wach und weg wieder. Eben noch getanzt, jetzt schon am Boden. Das Atmen überlass ich größtenteils den aufgeregt um mich herumlaufenden Leuten. Da sind dann auch schon die netten Leute aus dem Krankenwagen, irgendwie bin ich dann auch da drin, auch wenn ich nicht genau weiß wie ich dahin gekommen bin. Auf ins Krankenhaus. Ach, Dr. Shepard hat heute Nacht nicht Dienst? Egal. Her mit dem Stoff. "In ein bis zwei Stunden geht's ihnen wieder besser." Gibt's denn da heutzutage nichts besseres...
Selten war mir so kalt. Zwei Stunden später schleppe ich mich in den Warteraum und hoffe, dass ich schnell abgeholt werde. Schätze, alle anderen halten mich für ein Opfer des Alkohols, aber sehen die aus als hätten sie Silikon und Botox gleichzeitig im Gesicht? Dann werde ich endlich abgeholt. Oh, wie praktisch, das Krankenhaus ist nur zwei Straßen weiter.. na Mensch.

Tja, frohes neues Jahr. Und das bloß keine Langeweile aufkommt, 'ne? Immerhin, das Bild von mir am nächsten Tag sorgt immer für ein Lachen.
...beware of walnüsse...

.

Tja, der gefürchtete erste Eintrag..
Ich hab ja letztes Jahr schon 'ne Weile geblogt, dann aber aufgehört und finde es eigentlich Schade dass ich es nicht mehr mache. Problem ist natürlich nur: was schreiben? Aber wer kennt das nicht.

Also, was schreib ich? Was kann ich gut, womit kenn ich mich aus? Ich könnte jammern, denn ich habe öfter mal Pech. Vorteil: das Leben liefert ständigen Nachschub an schreibbaren Ereignissen. Nachteil: ich finde Blogs auf denen nur gejammert wird ätzend.

Was nun? Natürlich trotzdem jammern, denn wie sagte ein guter Freund neulich so schön zu mir: es ist einfacher auf einen fahrenden Zug aufzuspringen als selbst einen anzuschieben.
Bloß nicht die Ironie vergessen. Los.
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